HDR-Kugelpanoramen mit Hugin erstellen

In mehreren Artikeln dieses Fotokurses habe ich die Entstehung eines sphärischen HDR-Panoramas (also eines Vollkugel-Panoramas mit erweitertem Belichtungsumfang) beschrieben. Am Ende dieses mehrteiligen Hugin-Tutorials steht das rechts gezeigte Thielenbruch-Panorama. Wenn man auf die Little-Planet-Darstellung klickt, öffnet es (in neuem Fenster) als interaktives Pano auf 360cities.net.

Wer also wissen möchte, wieviel Arbeit in so einem Bild steckt – und vor allem, wie man so etwas mit kostenloser Software selbst machen kann, schaue sich die folgenden Teile des Hugin-HDR-Tutorials an:

  • Teil 1: Aufnahme der Bilderserie, Raw-Entwicklung
  • Teil 2: Mittlere Bildreihe zusammenfügen, Projekt speichern
  • Teil 3: Obere Bildreihe zusammenfügen (Ausrichten-Assistent)
  • Teil 4: Untere Bildreihe zusammenfügen (Kontrollpunkte und Optimierung)
  • Teil 5: Nadirbild (Stativ) montieren, Panorama ausgeben
  • Teil 6: Geisterbilder entfernen, Stativmasken anlegen
  • Teil 7: Stativ entfernen, Ausgabe als „Kleiner Planet“
  • Teil 8: HDR-Vorbereitungen (Projektdateien editieren, dunkles und helles Pano)
  • Teil 9: HDR und Tonemapping, Wasserzeichen entfernen, Feinabstimmung
  • Teil 10: HDR-Panorama in neues Hugin-Projekt einbauen, HDR-Planeten erzeugen

Ich selbst bin längst noch kein Panorama- bzw. Hugin-Profi, sondern dieses Tutorial beschreibt einen typischen Arbeitsablauf, wie ich ihn nach einem guten halben Jahr durchführe (als nicht mehr total ahnungsloser Anfänger). Für Kommentare mit Tipps, wie bestimmte Schritte besser oder einfacher zu machen sind, bin ich daher sehr dankbar. Ebenso kann die Kommentarfunktion für weitere Fragen zum Thema gerne genutzt werden.

Hugin-Tutorial: [Übersicht] [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]

5 Gedanken zu “HDR-Kugelpanoramen mit Hugin erstellen

  1. Tolles Tutorial! Aber der Umgang mit Hugin geht deutlich einfacher:

    – Eigentlich bräuchte man Brennweite und Cropfaktor nicht einzugeben: Hugin liest sie aus den EXIF-Daten. Anscheinend verliert Digital Photo „Professional“ diese Daten. Andere Formatwandler tun’s nicht. Sie lassen sich aber von den Rohbildern mit exiftool kopieren. Das Problem enfällt, wenn man von Vorneherein JPEG-Bilder aufnimmt.

    – Verdrehte Bilder verdreht lassen. Hugin richtet sie schon. Eine Ausnahme ist, wenn die Bilder einer Belichtungsreihe unterschiedlich ausgerichtet sind.

    – Bilder schon vor Hugin (und mit Hugin-eigenen Werkzeugen) tonemappen. Das geht so:

    align_image_stack -a TMP Bild-5-3 Bild-5-0 Bild-5+3
    enfuse -o Bild-5 TMP*

    Hierbei sind Bild-5-3, Bild-5-0 und Bild-5+3 die drei Bilder aus der 5. Belichtungsreihe. Möglicherweise ist das mit Microsoft nicht so leicht hinzukriegen; mit FreeBSD, Linux oder Mac OS X geht das problemlos mit Hilfe von ein paar Skripten.

    – Bei Hugin alle Bilder auf einmal einlesen und ausrichten. Der verkraftet das schon. Alles mit dem Assistenten machen lassen. Das läuft so automatisch, dass man im Normalfall wirklich nur auf „Bilder laden“ und (nach einiger Zeit) „Erstellen des Panoramas“ klicken muss.

    – Falls es Geisterbilder gibt, sie nach Möglichkeit schon mit dem schnellen Panoramavorschaufenster (im Hauptmenü verblüffenderweise „OpenGL-Vorschaufenster“ genannt) erkennen und dann wie beschrieben maskieren. Das spart Zeit und zeigt die Ergebnisse sofort, allerdings nicht sonderlich genau.

    Was ich im Tutorial nicht gefunden habe: wenn alle 13 Bilder einer Reihe geladen werden, stürzt Hugin (genauer: enblend) beim Panoramaerstellen ab: Es kann nämlich keine doppelten Bilder verkraften.

    Greg

  2. Pingback: Little Planets mit Windrädern | tractus-hunnorum.de

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  4. Pingback: Mein Fotowürfel mit 360-Grad-Panorama (Museum Koenig) – cubingfreunde.wordpress.com

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